Algenarten im Teich erkennen + Merkmale

Algenarten im Teich erkennen + Merkmale

Algen Grünes Wasser Filter

Warum das Erkennen von Algen wichtig ist

Nicht alle Algen sind schädlich, aber einige Arten können schnell die Oberhand gewinnen. Wenn Sie wissen, welche Algenart Sie haben, können Sie die richtige Methode anwenden. Der falsche Ansatz kostet Zeit und Geld ohne Ergebnis.

Die drei häufigsten Teichalgen sind Fadenalgen, Schwebealgen und Kieselalgen. Darüber hinaus kommen Schlammalgen, Blaualgenblüten und verschiedene seltenere Arten sporadisch vor. Jeder Typ hat seine eigenen Merkmale und Ursachen.

Fadenalgen

Fadenalgen bilden lange grüne Fäden, die an Steinen, Pflanzen oder dem Teichboden befestigt sind. Die Fäden können mehrere Meter lang werden und treiben oft an der Oberfläche. Häufige Arten sind Cladophora und Spirogyra. Fadenalgen wachsen vor allem im Frühjahr, wenn Nährstoffe verfügbar sind und die Konkurrenz durch Pflanzen noch begrenzt ist.

Kenmerken: Lange grüne Fäden mit seidiger Struktur, fühlen sich glitschig an, lassen sich leicht von Hand entfernen. Bei Spirogyra ist oft eine spiralförmige Struktur unter Vergrößerung sichtbar.

Oplossing draadalgen

Entfernen Sie Fadenalgen regelmäßig manuell mit einem Teichstock oder Kescher. Verhindern Sie das Nachwachsen, indem Sie ausreichend Wasserpflanzen hinzufügen, die Nährstoffe aufnehmen. Sorgen Sie für eine gute Filterung und begrenzen Sie die Futtermenge. UV-C wirkt nicht gegen Fadenalgen, da diese festsitzen. Erwägen Sie vijvermiddelen um den Teich bei hartnäckigen Problemen wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Tip: Entfernen Sie Fadenalgen vorzugsweise im frühen Frühjahr, bevor sie massenhaft wachsen. Das spart später in der Saison viel Arbeit.

Schwebealgen (grünes Wasser)

Schwebealgen sind mikroskopisch kleine einzellige Algen, die frei im Wasser schweben. Häufige Arten sind Chlorella und Scenedesmus. Das Wasser wird trübe und grün bis erbsensuppenartig. Bei viel Sonnenlicht und Nährstoffen vermehren sich Schwebealgen rasend schnell. Dieser Algentyp verursacht keine strukturellen Schäden, schränkt aber die Sicht ein und kann den Sauerstoffgehalt nachts senken.

Kenmerken: Grünes Wasser ohne sichtbare Struktur, nicht greifbar, Wasser fühlt sich glatt zwischen den Fingern an. Bei extremer Blüte manchmal Oberflächenschaum.

Oplossing zweefalgen

Ein UV-C-Gerät ist die effektivste Methode gegen Schwebealgen. Das UV-Licht bricht die Zellstruktur auf, wenn Wasser hindurchfließt. Sorgen Sie für ausreichend Kapazität: mindestens 2 Watt pro 1.000 Liter Teichwasser. Tauschen Sie die Lampe nach 8.000 Betriebsstunden aus, auch wenn sie noch brennt. Unterstützen Sie dies mit ausreichend Sauerstoff, Wasserpflanzen und regelmäßigem teilweisen Wasserwechsel.

Let op: UV-C wirkt nur, wenn das gesamte Teichwasser regelmäßig durch die Anlage fließt. Eine zu schwache Pumpe verringert die Wirksamkeit stark.

Kieselalgen

Kieselalgen sind einzellige Algen mit einer harten Silikatschale. Sie bilden einen braunen, glitschigen Belag auf Steinen, Folie und Pflanzen. Kieselalgen sind vor allem im frühen Frühjahr aktiv, wenn Silikat verfügbar ist und andere Algen noch wenig Konkurrenz bieten. Nach einigen Wochen verschwinden sie oft von selbst, wenn das Silikat aufgebraucht ist und Wasserpflanzen aktiv werden.

Kenmerken: Brauner bis ockerfarbener Belag, glatt und glitschig, leicht abzuwischen, kommt aber schnell wieder. Oft vorübergehendes Problem von einigen Wochen.

Oplossing kiezelalgen

Kieselalgen verschwinden meist von selbst nach dem frühen Frühjahr. Entfernen Sie sie aus kosmetischen Gründen mechanisch mit einem Teichsauger oder Schwamm. Vermeiden Sie neuen Silikateintrag, indem Sie beim Wasserwechsel kein Leitungswasser verwenden. Fügen Sie zusätzliche Sauerstoffpflanzen hinzu, um Nährstoffe schneller aufzunehmen. Verwenden Sie keine Algenmittel: Dies stört die biologische Erholung des Teiches.

Tip: Geduld ist bei Kieselalgen oft die beste Lösung. Sobald Wasserpflanzen wachsen und das Silikat aufgebraucht ist, löst sich das Problem von selbst.

Weniger häufige Algenarten

  • Blauwalg (cyanobacteriën): Blaugrüne Verfärbung mit öliger Schicht auf dem Wasser. Giftig für Mensch und Tier. Entsteht bei hohen Temperaturen und vielen Nährstoffen. Bei Verdacht direkten Kontakt vermeiden.
  • Smeeralg / slijmalg: Glatter, glitschiger Biofilm auf Folie und Steinen. Mischung aus Bakterien und Algen. Mechanisch entfernen, Wasserströmung verbessern.
  • Puntalgen / aanslagalgen: Grüne Punkte oder dünner Film auf Scheiben und harten Oberflächen. Unschädlich, aber unästhetisch. Mit Schaber oder Schwamm entfernen.
  • Baardalg / borstelalg: Dunkelgraue bis schwarze borstige Büschel. Selten in Teichen, häufiger in Aquarien. Hartnäckig und schwer zu entfernen.
  • Euglenoïden (Euglena): Rotbraune bis dunkelgrüne schwebende Masse. Weist auf starke organische Verschmutzung hin. Filterung verbessern und Futter reduzieren.
  • Dinoflagellaten (pantserwieren): Gelbbraune staubartige Alge. Sehr selten in Teichen. Entsteht bei extremen Bedingungen.
  • Blad-/koordenalgen: Gröbere grüne Stränge, dicker als Fadenalgen. Weniger verbreitet. Wie Fadenalgen behandeln: manuell entfernen und Nährstoffe begrenzen.

Waarschuwing: Blaualgenblüte ist giftig. Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. Halten Sie Haustiere fern. Nehmen Sie im Zweifelsfall eine Wasserprobe zu einem spezialisierten Labor.

Allgemeine Prävention

Unabhängig vom Algentyp ist Prävention immer besser als Bekämpfung. Bepflanzen Sie mindestens die Hälfte der Teichoberfläche mit Sauerstoffpflanzen. Füttern Sie Fische sparsam und entfernen Sie Reste innerhalb von fünf Minuten. Sorgen Sie für ausreichend Schatten mit Schwimmpflanzen oder Uferpflanzen. Reinigen Sie Filter regelmäßig und vermeiden Sie Blätterfall im Herbst.

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